Kochel a.See ist eine kreisangehörige Gemeinde in Bayern mit 4.135 Einwohnern im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Sie liegt am Kochelsee.
Wichtigstes Geschichtsereignis war die Bauernschlacht 1705 zur "Sendlinger Mordweihnacht". Dabei lehnten sich die Bauern aus der Umgebung unter der Führung des heldenhaften Schmied von Kochel gegen die Besatzer auf. Ihr Wahlspruch war: "Lieber bayerisch sterb´n, als kaiserlich verderb´n!" Kochel war Teil der klösterlichen Herrschaft Benediktbeuern, die 1803 mit dem Kloster aufgehoben wurde. Kochel a.See wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.
Sehenswürdigkeiten
Franz-Marc-Museum
Denkmal für den Schmied von Kochel
Technische Denkmäler
Kraftwerk Walchensee, insb. die mächtigen Fallrohre, die das Wasser durch Tunnel von der oberen Isar und vom Walchensee herableiten.
Die (neue) Kesselbergstraße, vor allem bei Motorradfahrern beliebt.
Bekannte Persönlichkeiten
Der Schmied von Kochel, die legendäre Gestalt des Oberländer Bauernaufstands von 1705, der mit der Sendlinger Mordweihnacht vor den Toren von München endete. Ihm wurden in Oberbayern noch weitere Denkmäler errichtet, z.B. in München-Sendling und in Bad Tölz.