Der Landkreis Weilheim-Schongau ist ein Landkreis im Südwesten des Regierungsbezirks Oberbayern in Bayern. Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Landsberg am Lech und der Landkreis Starnberg, im Osten der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, im Süden der Landkreis Garmisch-Partenkirchen und im Westen der Landkreis Ostallgäu.
Geografie
Im Westen ist der Lech, im Kerngebiet die Ammer (und der Ammersee) und an der Ostgrenze des Landkreises die Loisach das wichtigste Gewässer. Der Hohe Peißenberg mit 988 m teilt den Raum Schongau vom Raum Weilheim. Höchster Punkt im Landkreis ist die Niederbleick bei Wildsteig mit 1.589 m, niedrigster Punkt die Ammermündung bei Fischen am Ammersee mit 533 m.
Der Lech markiert auch heute noch ungefähr die Grenze zwischen dem bairischen und dem schwäbischem Sprachgebiet.
Wirtschaft
Der Landkreis hat eine gewachsene und ausgewogene Wirtschaftsstruktur von Industrie und Handwerk, Landwirtschaft, Handel und Dienstleistungen. Handwerkliche und mittelständische Betriebe prägen das Wirtschaftsgefüge, fast zwei Drittel der Arbeitnehmer im Landkreis sind hier beschäftigt. In Weilheim ist das Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer für München und Oberbayern (BTZ) für fünf oberbayerische Landkreise angesiedelt.
Verkehr
Der Verkehr durch den Landkreis ist relativ ruhig, da keine Autobahn durch den Landkreis führt. Die Hauptverkehrsadern sind die B 2, B 23, B 472, und B 17
Geschichte
Der Landkreis entstand 1972 durch Zusammenlegung des Landkreises Weilheim (Reg.-Bz. Oberbayern) mit dem Landkreis Schongau (Reg-Bz. Oberbayern). Hinzu kam die Gemeinde Ingenried des Landkreises Marktoberdorf (Reg.-Bz. Schwaben).
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