Douglas Gordon ist ein passionierter Geschichtenerzähler. Die Fabeln,
die er spinnt, führen seine Filme, Videos, Klanginstallationen,
Photographien und Texte fort, bis sie auch von seiner Person als
Künstler erzählen. Das Selbstporträt, genauer gesagt die Darstellung
eines wechselhaften, rätselhaften Ichs ist wichtiger Bestandteil seines
Werks
16. Juli bis 9. Oktober 2005
– und weitgehend performativ und indirekt. Die eigens für das Deutsche
Guggenheim konzipierte Ausstellung Douglas Gordon's The VANITY of
Allegory beleuchtet das verschleierte Selbstporträt als
kunsthistorischen Topos, literarischen Kunstgriff und filmische
Strategie, und untersucht die Schnittstelle zwischen dem
Vanitas-Sinnbild als Betrachtung der Hinfälligkeit des Lebens und der
Selbstdarstellung als Akt der Eitelkeit und als Mittel zur
Selbstverewigung.
Für Douglas Gordon's The VANITY of Allegory nutzt der Künstler die
Kunst- und Filmgeschichte als Quellenmaterial. Seine Installation – die
ein eigenes Kino beinhaltet – umfasst Leihgaben aus dem Guggenheim
Museum New York sowie aus Privatsammlungen und vereint eigene Arbeiten
mit Werken von Künstlerkollegen. Gordon
Das Deutsche Guggenheim präsentiert in seinen Ausstellungsräumen Unter
den Linden vom 16. Juli bis 9. Oktober 2005
Der traditionelle Familienbrunch findet am Sonntag, dem 12. September,
um 11.30 Uhr, im Deutsche Guggenheim statt. Während Erwachsene zum
Thema Mit dem Licht geformte und der Linie erfühlte Körper im
Vergleich geführt werden, entdecken die Kinder spielerisch die
Ausstellung.
Kostenlose Führungen werden täglich um 18 Uhr angeboten. Die bekannten
Lunch Lectures mittwochs um 13 Uhr sowie die sonntäglichen
Themenführungen um 11.30 Uhr runden das Rahmenprogramm ab.
Deutsche Guggenheim ist Partner des www.kunstherbst.de und der american season
Deutsche Guggenheim
Unter den Linden 13/15
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