16.-19. Oktober Mit besonderen Vorstellungen, Lesungen und Publikumsgesprächen erinnert das BE jedes Jahr im Oktober an den Beginn der Deportation der Berliner Juden im Oktober 1941. JUBILÄUM von George Tabori, Regie: George Tabori Montag, 16. 10., 20.30 Uhr (Probebühne)
DER STELLVERTRETER von Rolf Hochhuth, Regie: Philip Tiedemann Dienstag, 17.10., 19.30 Uhr Anschließend Publikumsgespräch mit den Schauspielern, Rolf Hochhuth, Jutta Ferbers und Philip Tiedemann
ANDORRA von Max Frisch, Leitung: Claus Peymann Mittwoch, 18.10., 19.30 Uhr & Donnerstag, 19.10., 10.00 Uhr Anschließend jeweils Publikumsgespräch mit den Schauspielern und Hermann Wündrich
Anne Frank TAGEBUCH Die junge Schauspielerin Gitte Reppin liest aus einem der berührendsten Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus. Mehrere Jahre hielten die Jüdin Anne Frank und ihre Familie sich in einem Amsterdamer Hinterhaus versteckt. In dieser Zeit entstanden die Tagebuchnotizen des jungen Mädchens. Premiere: Montag, 16.10., 20.00 Uhr (Pavillon), weitere Vorstellungen: 17. und 27.10. sowie 2.11. jeweils 20.00 Uhr, 21.10., 19.30 Uhr
Buchpräsentation Martin Doerry NIRGENDWO UND ÜBERALL ZU HAUS. Gespräche mit Überlebenden des Holocaust In den vergangenen Jahren reiste der Journalist Martin Doerry quer durch Europa und Amerika, um mit Menschen zu sprechen, die der Vernichtung durch die Nationalsozialisten entkommen sind. Sie legen hier in einprägsamen Gesprächen Zeugnis ab über ihre Geschichte, ihren Kampf ums Überleben und darüber, was es für sie bedeutet, Jude zu sein. Es lesen Schauspieler des Berliner Ensembles. Mittwoch, 18.10., 20.00 Uhr (Gartenhaus)
LESUNGEN IM OKTOBER MARTIN WALSER liest aus seinem neuen Roman ANGSTBLÜTE Martin Walser liest bereits zum dritten Mal im Berliner Ensemble. In Walsers neuem Roman "Angstblüte" gerät ein alternder Investmentbanker, der von seinem besten Freund „hereingelegt“ wird, in die Fänge der Frauen. Er erfährt die Lächerlichkeit des greisen Liebhabers und versucht seine Todesangst durch erotische Abenteuer und Geldvermehren zu übertünchen. Montag, 9.10., 20.00 Uhr
CHRISTOPH RANSMAYR liest aus seinem neuen Roman DER FLIEGENDE BERG „Der fliegende Berg“ ist die Geschichte zweier Brüder, die von der Südwestküste Irlands in den Transhimalaya, nach dem Land Kham und in die Gebirge Osttibets aufbrechen, um dort, wider besseren (durch Satelliten und Computernavigation gestütztes) Wissens, einen noch unbestiegenen namenlosen Berg zu suchen, vielleicht den letzten weißen Fleck auf der Weltkarte. Nur einer der beiden kehrt aus den Bergen zurück und macht sich am Ende ein zweites Mal auf den Weg. Samstag, 14.10., 20.00 Uhr (Probebühne)
Zum 75. Mal! WITTGENSTEINS NEFFE von Thomas Bernhard, Mit: Hermann Beil „Wittgensteins Neffe“ ist ein autobiographischer Roman von Thomas Bernhard, in dem er über den nervenkranken Paul Wittgenstein, den Neffen des Philosophen Ludwig Wittgenstein, schreibt. Es ist ein sehr persönliches Erinnerungsbuch an „Eine Freundschaft“ – so der Untertitel –, in dem Thomas Bernhard seinen eigenen „Verrücktheiten“ nachspürt. Samstag, 21.10., 20.00 Uhr (Probebühne)
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