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Aus Liebe zur Gerechtigkeit

Mit einem Schlag berühmt: Beate Klarsfeld kam 1968 weltweit in die Schlagzeilen, als sie den damaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger ohrfeigte. Mit ihrer öffentlichkeitswirksamen Aktion wollte sie auf seine Rolle im Nationalsozialismus aufmerksam machen.

Bis heute engagiert sich Beate Klarsfeld zusammen mit ihrem Mann für die Aufdeckung und Verfolgung nationalsozialistischer Verbrechen. Das Jüdische Museum Berlin lädt Sie am Freitag, dem 2. September zu einem Vortrag über ihre Arbeit und der Preview der ARTE Dokumentation »Aus Liebe zur Gerechtigkeit: Beate Klarsfeld« ein.

Beate Klarsfeld wurde am 13. Februar 1939 in Berlin geboren. Im Alter von 21 Jahren zog sie als Au-Pair nach Paris und lernte dort den französischen Juden und Holocaust-Überlebenden Serge Klarsfeld kennen, der als Rechtsanwalt in Frankreich bekannt wurde. Die beiden heirateten und widmen sich seitdem gemeinsam ihrer Lebensaufgabe: dem Aufspüren von NS-Verbrechern, »wo immer sie auch sind«. Zusammen mit ihrem Mann verfolgte sie die Spur von Klaus Barbie bis nach Bolivien und kettete sich vor dessen Haus an.

Der ehemalige Gestapochef von Lyon wurde schließlich nach Frankreich ausgeliefert und dort 1987 zu lebenslanger Haft verurteilt. Eine der bekanntesten Fälle, die auf Betreiben der Klarsfelds ins Rollen kamen, waren außerdem die strafrechtliche Verfolgung von Alois Brunner, der »rechten Hand« Adolf Eichmanns, der 2001 in Frankreich in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, sowie die des ehemaligen Kölner Gestapochefs und Pariser Polizeichefs im besetzten Frankreich, Kurt Lischka. Auch zur Verurteilung von Maurice Papon, einem ranghohen Beamten des Vichy-Regimes und späteren französischen Minister, leistete das Paar einen erheblichen Beitrag.

Zusammen mit Serge Klarsfeld gründete Beate Klarsfeld in Paris die Organisation »Söhne und Töchter der deportierten Juden Frankreichs« (FFDJF). Die Organisation engagiert sich unter anderem dafür, dass eine Wanderausstellung, die an die Deportation jüdischer Kinder erinnert, nach einer dreijährigen Tournee durch Frankreich nun auch auf deutschen Bahnhöfen gezeigt werden kann.

Das filmische Porträt über Beate Klarsfeld »Aus Liebe zur Gerechtigkeit« (WDR/ARTE 2005. TV-Premiere am 17.9.05 um 14 Uhr auf ARTE), das im Jüdischen Museum Berlin erstmals zu sehen ist, und ihr anschließender Vortrag geben Einblicke in ihre jahrzehntelange Arbeit für die Rechte der Opfer.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung »Techniker der »Endlösung« Topf & Söhne - Die Ofenbauer von Auschwitz« statt. Sie wurde von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin und dem Museum Auschwitz konzipiert und mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Bis 18. September 2005 ist die Ausstellung noch im Jüdischen Museum Berlin zu sehen, danach wird sie in Erfurt, Buchenwald und Auschwitz gezeigt.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.topfundsoehne.de

Wann: Freitag, 2. September, 19 Uhr: Film-Preview, ca. 20 Uhr: Vortrag
Wo: Jüdisches Museum Berlin, Altbau EG, Auditorium
Eintritt frei

 

 
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