Original - Salvator Dali - Waggon in Bayern angekommen.

Der "Dali-Waggon" aus Perpignan ist Ende September in Wolnzach angekommen und steht nun direkt vor dem Hopfenmuseum. Im Museum werden 44 weitere surrealistische phantastische Gemälde sowie eine riesige Replik des Daliwerkes "Der Bahnhof von Perpignan" in den Originalausmassen (406 X 295 cm). Dank der Unterstützung des Medienhauses KASTNER AG wird die Hopfenstadt Wolnzach während einem Monat Zentrum des Universums der phantastischen Traumwelt.

Der Waggon ist ab dem 15.10.2005 in Wolnzach am Hopfenmuseum  bis zum  11.11.2005
Eintritt frei
mehr dazu unter Dalis Erben malen Europa

Im Oktober 2005 tritt der "Dali-Waggon" eine kreative Europa-Tournée an.
Erste Etappe der kulturellen Reise ist Bayern. Die Bewegung "Dalis Eben", gegründet im Jahre 2004 in Lyon durch den Dali-Schriftsteller Erasmy, wird im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach eine besondere Phantastenschau anbieten, welche unter dem Motto "Die Dali-Erben malen Europa" steht.



Elf bekannte Kunstmaler aus Europa :
Angerer der Ältere (D),  Claude Bertrand (F), Laurence Caruana (F), Marc Desmullier (F), André Janout (A), Michael Lassel (D), Michael Maschka (D), Pierre Peyrolle (F), Peter Proksch (A), Viktor Safonkin (Rus) und Reinhard Schmid werden im Innern des Waggons elf Gemälde ausstellen zum Thema "Europa". Das sinnvolle Plakat "Ikone Dali", Signum der Dali-Erben, wurde von Angerer der Ältere entworfen.


Der Bahnhof von Perpignan ist das "Zentrum des Universums". Das hat seit 1963 der Meistermaler Salvador Dali aus Katalonien immer wieder behauptet. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil in den USA  musste der erfolgreiche Künstler eine kluge Lösung finden um seine wertvollen Gemälde sicher nach Amerika zu verfrachten. Es ging auch darum sich den strengen Kontrollen des Franco-Regimes zu entziehen. In den fünfziger Jahren suggerierte Dalis scharfsinnige Gemahlin und Muse Gala ihrem Gemahl, die Bilder über die spanisch-französische Grenze hinweg nach der nahen Provinzhauptstadt Perpignan zu bringen, um so die Verschickung wirksam zu verrichten.

Das Ergebnis war überwältigend. Während dreißig Jahren favorisierte der Bahnhof von Perpignan den Transit der teuren Daliwerke. Die Eisenbahnstation wurde die Pforte zur neuen Welt, Portal des Erfolgs und gleichzeitig Tempel der Inspiration. Im Jahre 1965 schaffte Dali dankerfüllt ein grandioses Gemälde, betitelt "Der Bahnhof von Perpignan". Das Bild wurde im Dezember 1965 in New York vorgestellt, wurde nachher nach Paris verkauft und gehört heute zu den Prachtstücken des Museums Ludwig in Köln..

Als symbolische Eisenbahnreferenz hat Salvador Dali im oberen Teil des berühmten Bildes einen Waggon abgebildet. Der Daliforscher Roger M. Erasmy konnte 1986 das eigenartige Fuhrwerk in Perpignan wiederfinden, verrostet und verwahrlost. 1995 wurde der "Dali-Waggon" total renoviert und diente auf der sonnigen "Dali-Route" zwischen Figueras und Cadaqués als surreale Gedächtnisstätte. Seit 1999 funktioniert der Waggon in Südfrankreich als "kleinstes surrealistisches Kunstkabinett der Welt".



INFO :
www.Angerer-der-Aeltere.de Tel.09443-7137
www.erasmy-dali.com
www.kastner.de


Artikel von: www.stadtteile-muenchen.de
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