Münchner Wissenschaftstage

Die 8. Münchner Wissenschaftstage vom 18. - 21. Oktober 2008 greifen mit dem Titel „Mathematik - mitten im Leben“ das Anliegen des Wissenschaftsjahres 2008 auf, Verständnis und Begeisterung für die Mathematik und ihre vielfältigen Anwendungen zu wecken und zu fördern. Das Angebot richtet sich an Laien und an Fachleute, die über den Zaun ihres Fachgebietes blicken möchten, insbesondere aber an junge Menschen.

Mathematisches, logisches Denken und Anwendungen in Naturwissenschaften, Medizin und Technik, in Kunst und Wirtschaft, in der Finanzwelt und Politik werden spannend und allgemeinverständlich dargeboten. Die Veranstaltungen - Vorträge, Kabarett, Marktstände der Wissenschaft, Workshops und das Kinderprogramm - finden im Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München statt. Sie werden getragen von Experten aus den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschungsintensiven Unternehmen, von Pädagogen und Künstlern.

Die 8. Münchner Wissenschaftstage vom 18. - 21. Oktober 2008 greifen mit dem Titel „Mathematik - mitten im Leben“ das Anliegen des Wissenschaftsjahres 2008 auf, Verständnis und Begeisterung für die Mathematik und ihre vielfältigen Anwendungen zu wecken und zu fördern. Das Angebot richtet sich an Laien und an Fachleute, die über den Zaun ihres Fachgebietes blicken möchten, insbesondere aber an junge Menschen. Mathematisches, logisches Denken und Anwendungen in Naturwissenschaften, Medizin und Technik, in Kunst und Wirtschaft, in der Finanzwelt und Politik werden spannend und allgemeinverständlich dargeboten. Die Veranstaltungen - Vorträge, Kabarett, Marktstände der Wissenschaft, Workshops und das Kinderprogramm - finden im Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München statt. Sie werden getragen von Experten aus den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschungsintensiven Unternehmen, von Pädagogen und Künstlern.

Mathematik kennen viele Menschen nur aus der Schule und glauben, es handle sich dabei um Rechenregeln, die es zu erlernen und anzuwenden gelte. Mathematik ist mehr: Sie trägt wesentlich zum Verständnis der Welt bei, ist nützlich, faszinierend und lebendig und sie kann sehr wohl auch Spaß machen, wie die Münchner Wissenschaftstage zeigen.

Mathematik ist eine Kulturleistung mit großer Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit. Astronomie und Zeitmessung wurzeln in der Steinzeit. In der Antike und der Renaissance wurden grundlegende Konzepte reiner und angewandter Mathematik in engem Wechselspiel mit Physik, Musik, Kunst und Philosophie entwickelt. Entdeckungen von Differential- und Integralrechnung, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Informatik und neue mathematische Methoden sind heute vielfältig anwendbar, z.B. in Gehirn- und Genomforschung, in Medizin und Pharmazie oder bei der Einschätzung von Klimawandel und Georisiken. Wohlbekannt ist die tragende Rolle der Mathematik im Maschinen- und Fahrzeugbau, bei bildgebenden Verfahren, hochsicheren Verschlüsselungen, Kommunikationstechniken, effizienter Energienutzung und in der Logistik, z.B. bei der Erstellung von Fahrplänen. Schließlich spielen Wirtschafts- und Finanzmathematik im globalen Wettbewerb eine maßgebliche Rolle. Nicht zuletzt hängt in der Politik die Sitzverteilung nach einer Wahl erheblich von dem angewandten Berechnungsverfahren ab.
In rund 50 Einführungsvorträgen und an 30 interaktiven Marktständen der Wissenschaft in der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie bei Besichtigungen und Führungen im Umfeld bieten Experten auf den 8. Münchner Wissenschaftstagen zu den genannten Themenbereichen anschauliche und allgemein verständliche, faszinierende Demonstrationen und Informationen.
Über 20 verschiedene Workshops richten sich gezielt an Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Altersstufen. Die Themen und Aktionen sind breit gefächert und stärken die Motivation für Mathematik und das weite Feld der Anwendungen auch in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern sowie in Architektur und Kunst. Spezielle Präsentationen von Schüler-Firmen und Mitmach-Angebote unterstützen den Brückenschlag zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft und bieten Anregungen für praxisnahen, schüleraktiven Unterricht. Englischschüler erhalten durch den Vortrag des Erfolgsautors und Experten in Public Understanding of Science, Marcus du Sautoy von der University of Oxford, über „Music of the Primes - Searching to Solve the Greatest Mystery in Mathematics”, die besondere Chance, Einsichten in Mathematik in perfektem Oxford-Englisch zu gewinnen - vermittelt vom British Consulate General. Fortbildungsveranstaltungen für Mathematiklehrkräfte zum entdeckenden Lernen und zur Weiterentwicklung der Aufgabenkultur im Mathematikunterricht runden das Angebot ab.

Ein eigens für das Jahr der Mathematik konzipiertes umfangreiches Kinderprogramm richtet sich an den jüngeren Nachwuchs. Kultur & Spielraum e.V. organisiert und koordiniert in bewährter Weise das spannende und anregende Programm.

Highlights bilden die öffentliche, unterhaltsame Festveranstaltung mit Prominenz am Samstagabend mit musikalischen, historischen, zauberhaften und mathematischen Überraschungen, das Science Theater „Kalkül“ zum Prioritätenstreit von Leibniz und Newton am Sonntagabend und das musikalische Kabarett „Pisa Bach Pythagoras“ von Piano-Paul zur Bildungspolitik am Montagabend mit anschließender Podiumsdiskussion von Repräsentanten aus Hochschule und Gymnasium mit Kultusstaatssekretär Bernd Sibler. Das Abschlusspodium zum Thema „Mathematik als Wirtschaftsfaktor“ am Dienstag ist hochrangig besetzt mit dem Vorstandsvorsitzenden der Allianz Deutschland AG, Gerhard Rupprecht, und Repräsentanten der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und der Hochschulmathematik.

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Artikel von: www.stadtteile-muenchen.de
Artikel URL: www.stadtteile-muenchen.de/dasat/index.php?cid=100119&conid=104509&sid=dasat