Kunst in adligem Privatbesitz Kuratiert von Wilfried Rogasch mit León Krempel 19. November 2004 - 13. Februar 2005 Das Haus der Kunst präsentiert in dieser Ausstellung eine Fülle von Exponaten, die in dieser Zusammenstellung sicher nicht mehr zu sehen sein werden.
Von der antiken Skulptur bis zur zeitgenössischen Kunst wird dem Besucher ein Überblick über die seit Jahrhunderten gepflegte Sammelleidenschaft deutscher Adelshäuser geboten.
Zum ersten Mal soll eine Auswahl von über 350 der herausragendsten Kunstwerke, die sich heute noch im Besitz der ehemals regierenden Familien, befinden, in der Ausstellung vereint und dem Publikum vor Augen geführt werden. Dank der Großzügigkeit der Häuser Bayern, Baden, Fürstenberg, Hannover, Hessen, Hohenlohe, Mecklenburg, Oldenburg, Sachsen-Coburg und Gotha, Schaumburg-Lippe, Schönborn, Waldeck-Pyrmont, Waldburg-Wolfegg, Waldburg-Zeil, Württemberg etc. wird das Haus der Kunst zu einem „Nationalmuseum auf Zeit“. Höhepunkte fürstlicher Kunstleidenschaft wie Gemälde von van Dyck und Rembrandt, Skulpturen von Adriaen de Vries, Stiche von Dürer oder Martin Schongauer und Möbel von Abraham und David Roentgen werden darin nicht allein ihrer künstlerischer Qualität wegen zu bewundern sein, sondern auch in ihrem ursprünglichen Sammlungszusammenhang erfahrbar werden. Schatzhäuser Deutschlands möchte auf diese Weise das allgemeine Bewusstsein für den Rang und Wert dieser Sammlungen schärfen und dadurch einen nachhaltigen Beitrag zu ihrem Erhalt leisten.
Haus der Kunst Prinzregentenstrasse 1 80538 Muenchen