Die 12 Regeln der Vollwert-Ernährung

Der Begriff „Vollwertkost“ ist ein geläufiger Ausdruck, der oftmals mit gesunder Ernährung gleichgesetzt wird. Doch was steckt genau hinter dieser Art der Ernährung?
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Die 12 Regeln der Vollwert-Ernährung

Erstmals erwähnt wurde die Vollwert-Ernährung bereits durch Hippokrates. Bircher-Benner (bekannt durch das Bircher-Müsli) und Kollath prägten diesen Begriff in neuerer Zeit.

Vollwert-Ernährung ist eine überwiegend lacto-vegetabile Ernährungsweise, d.h. der Ernährungsplan setzt vor allem pflanzliche Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse und Obst an oberste Stelle und sieht nur wenig Fleisch und Eier vor.

Der Begriff "Vollwert" beruht auf der Forderung, dass die Lebensmittel so natürlich wie möglich zu belassen sind. Gering verarbeitete Lebensmittel, die noch die natürlichen Inhaltsstoffe enthalten, werden dabei bevorzugt. Neben der Erzeugung und Verarbeitung der Produkte wird auch auf deren Zubereitung und den Verzehr geachtet bis hin zur Entsorgung mit dem Ziel der Schonung der Umwelt.

Einige Rezepte dazu finden Sie unter www.leben.de

Die 12 Grundregeln der Vollwert-Ernährung sind wie folgt zusammengestellt worden:

1. Bevorzugung pflanzlicher Nahrungsmittel mit Vollkornprodukten, Gemüse und Obst, was zu einer erhöhten Zufuhr an komplexen Kohlehydraten, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen führt.

2. Bevorzugung von gering verarbeiteten Lebensmitteln (so natürlich wie möglich)

3. Reichlicher Verzehr unerhitzter Frischkost (ca. die Hälfte der Nahrungsmenge)

4. Zubereitung genussvoller Speisen aus frischen Lebensmitteln, schonend und mit wenig Fett

5. Vermeidung von Nahrungsmitteln mit Zusatzstoffen

6. Vermeidung von Nahrungsmitteln, die gentechnisch verändert oder bestrahlt wurden

7. Möglichst ausschließliche Verwendung von Erzeugnissen aus anerkannt ökologischer Landwirtschaft

8. Bevorzugung von Erzeugnissen aus regionaler Herkunft und entsprechend der Jahreszeit

9. Bevorzugung unverpackter bzw. umweltschonend verpackter Lebensmittel

10. Verwendung umweltverträglicher Verpackungen zur Verminderung der Schadstoffemission und Schadstoffaufnahme

11. Verminderung von Veredelungsverlusten durch geringeren Verzehr tierischer Lebensmittel

12. Bevorzugung landwirtschaftlicher Erzeugnisse, die unter sozialverträglichen Bedingungen erzeugt, verarbeitet und vermarktet werden (u.a. fairer Handel mit Entwicklungsländern)

Reichlicher Verzehr:

Vollkornprodukte, Gemüse, Obst (auch als unerhitzte Frischkost), Kartoffeln, Hülsenfrüchte, frische Kräuter, Kräuter- und Früchtetees und ausreichen Wasser.

Mäßiger Verzehr:
Nüsse, Butter, kaltgepresste Öle, Milch und Milchprodukte.

Geringer Verzehr:
konservierte Lebensmittel, Weißmehlprodukte, isolierter Zucker, Fleisch und Wurstwaren, Eier, raffinierte Fette, Alkohol, Kaffee, Schwarzer Tee.

Falls Sie Unterstützung bei der Zusammenstellung einer individuellen Vollwertkost-Ernährung bzw. einer gesundheitsbewussten Ernährungsform benötigen, so gibt es inzwischen viele Angebote der individuellen Ernährungsberatung bei Heilpraktikern oder auch Ärzten. In diesem Zusammenhang können auch eventuelle Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten durch Bluttests u.a. festgestellt und berücksichtigt werden.

Unsere Autorin Christella Schroeder ist Heilpraktikerin mit Praxis in Haidhausen.

Naturheilpraxis Christella Schroeder

Kirchenstraße 44
81675 München
Tel.: 089/48 99 84 35
www.christella-schroeder.de

Artikel von: www.stadtteile-muenchen.de
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