Dantons Tod

Gastspiel Schauspiel Frankfurt, von Georg Büchner. Sechs Schauspieler spielen Dantons Tod. Dantons Tod zu spielen be-deutet immer Erinnerung an Revolutions-Geschichte(n): Erinnerung an etwas Vergangenes oder Aufruf zu etwas Zukünftigem.

Beispiel Frankreich, 1794: Während die Dantonisten das Ende der Revolution fordern, geht sie Robespierre noch nicht weit genug. Mit selbstgerechtem Terror arbeitet er an der Durchsetzung der großen Ideale. Danton, bereits zu Lebzeiten der Inbegriff revolutionärer Praxis und blutiger Radikalität, der Ausschweifung und der Bestechlichkeit, hält diesen Weg für sinnlos. Aus ehemaligen Verbündeten werden tödli-che Gegner.

„Philipp Preuss und seine glänzend disponierten Mimen sind dem gro-ßen Büchnerschen Drama mutig und mit stark intellektuellem Impetus an den Kragen gegangen.“ (Main-Echo)

Bühne: Annette Riedel, Natascha von Steiger
Kostüme: Eva Karobaph
Mit: Hilke Altefrohne, Susanne Böwe, Susanne Buchenberger, Wilhelm Eilers, Oliver Kraushaar, Michael Weber
Premiere: 23. 9. 2004, Schauspiel Frankfurt

Weiter gehts am 18.04.2005 Was ihr wollt

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